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Gesunder Schlaf

Schlaf ist gesund. Für den Körper ist er eine Art Regenerationsprogramm, durch das wir leistungsfähig bleiben. Denn während der Nachtruhe laufen lebenswichtige Prozesse ab. Das Gehirn schüttet ein Wachstumshormon aus, das die Bindung neuer Zellen anregt, dir der Körper zur Wundheilung und zum Knochenwachstum benötigt und Haut und Organe erneuert. Es vernetzt außerdem seine Nervenzellen neu und speichert Gelerntes und die Eindrücke des Tages. Dazu zählen auch motorische Fähigkeiten wie Klavierspielen oder Fahrradfahren. Und Schlafen hält sogar schlank. Denn während wir entspannt und gut schlafen, schütten unsere Fettzellen das Hormon Leptin aus. Das verhindert, dass der Körper nachts Hunger verspürt.

 

Zu wenig Schlaf macht krank

Wer weniger als sieben Stunden pro Nacht schläft, bekommt dreimal so häufig eine Erkältung wie andere Menschen. Personen mit länger anhaltenden Schlafproblemen leiden im Vergleich zu anderen zudem häufiger an Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Glücklicher Weise gibt es einige Tipps, die Ihnen helfen können, besser einzuschlafen und gut durchzuschlafen:

  • Gut schlafen mit dem richtigen Klima

Leise, dunkel und nicht zu kalt sollte ein Zimmer sein, um darin gut zu schlafen. Ideal ist eine Temperatur von etwa 18 Grad. Lichtdichte Vorhänge lohnen sich für alle, die nicht mit der Sonne aufstehen möchten. Wer Lärmquellen nicht ganz ausschalten kann, der fährt mit Ohrenstöpseln gut. Schlafen und Fernseher, Computer oder Handy am Bett passen nicht zusammen!

  • Das passende Bettzeug für Sie

Bei der idealen Matratze sinken Becken und Schultern in der Seitenlage leicht ein. Wenn die Wirbelsäule waagerecht liegt, ist alles gut. Schlafen müssen Sie im Matratzengeschäft natürlich nicht, ein ausgiebiges Probeliegen ist aber schon angesagt. Eine dünne Sommer- und eine dicke Winterdecke sorgen für gutes Schlafklima zu jeder Jahreszeit. Hausstaub-Allergiker sollten einen waschbaren Matratzenüberzug sowie waschbare Bettdecken und Kopfkissen verwenden.

  • Wie das Abendessen Ihnen hilft, gut zu schlafen

Mit leerem oder zu vollem Magen schläft es sich schlecht. Wer gut schlafen will, nimmt die letzte Mahlzeit des Tages etwa vier Stunden vor dem Zubettgehen zu sich und wählt leicht verdauliche Kost, zum Beispiel mageres Fleisch, Nudeln, Reis oder gegartes Gemüse. Nicht auf den Abendbrottisch – zumindest, wenn Sie nicht gut schlafen – gehören deftige oder blähende Speisen wie fettes Fleisch, Kohl, Rohkost oder Vollkornbrot.

  • Gut schlafen am besten ohne Kaffee und Wein

Wenn Sie Schlafprobleme haben, sollten Sie nach 15 Uhr auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee oder Cola verzichten. Spätabends sollte auch das Glas Wein ausfallen. Zwar mag Alkohol beim Einschlafen helfen, er bringt jedoch Tiefschlaf- und Traumphasen durcheinander. Dadurch wird die Nachtruhe weniger erholsam, Ihre Chancen, gut zu schlafen, sinken. Außerdem fördert Alkohol das Schnarchen.

  • Abschalten für erholsame Nächte

Nur wer gründlich abschalten kann, bleibt langfristig gesund und produktiv. Rituale helfen, den Tag innerlich zu beenden: eine kurze abendliche Dusche, der Wechsel aus der Büro- zur Freizeitkleidung oder ein halbstündiger Spaziergang.

  • Gut schlafen mit Tabletten?

Schlaftabletten sollten Sie nur in Absprache mit dem Arzt einnehmen. Eine schonende Alternative sind Baldrian-Präparate. Mit einem guten Stress- und Zeitmanagement kommen Sie außerdem gelassener durch den Tag und müssen nicht unbedingt zum Pillendöschen greifen, um gut zu schlafen.

 

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