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Heuschnupfen und andere Allergien

Allergien, insbesondere der sogenannte Heuschnupfen, werden dadurch ausgelöst, dass der Körper Pollen oder andere Allergene, beispielsweise Hausstaub oder bestimmte Lebensmittel, als Fremdkörper ansieht und diese massiv bekämpft. Diese überschießende und fehlgeleitete Immunantwort führt zu den absonderlichsten Symptomen, wie Schnupfen, Augentränen, Hautentzündungen (Dermatitis), oder Asthma. Diese können entweder harmlos verlaufen oder sogar lebensbedrohliche Züge annehmen.

 

Chancen und Therapiemöglichkeiten

Die Suche nach dem maßgeblichen Allergen gleicht dabei manchmal der Suche nach der Stecknadel Heuhaufen. Allergologen müssen zigtausende Allergene auf Allergietätigkeit überprüfen, bevor sie schließlich einen Befund ausstellen können. Ist es aber erst einmal verifiziert, steht einer effektiven Bekämpfung der Symptome oder auch einer Therapie nichts mehr im Wege.

  • Vermeidung im Alltag

Zunächst ist es wichtig, dem Allergen aus dem Weg zu gehen. Das ist bei Nahrungsmitteln noch sehr einfach, da betroffene Lebensmittel generell ohne Schwierigkeiten von der der Speisekarte gestrichen werden können. Anders verhält es sich bei Pollen oder Hausstaub und eine Vermeidung ist bei diesen nur minder möglich. Dennoch gibt es auch hier ein paar Tricks: Verzichten Sie im wahrsten Sinne des Wortes auf Staubfänger – versuchen Sie kahle Fliesen oder Parkettboden anstelle von Teppichen. Und sind Sie allergisch auf bestimmte Pollen, waschen Sie sich in der Blütezeit täglich die Haare und wechseln Sie Ihre Kleidung, um haftenden Blütenstaub vom Körper zu entfernen. Außerdem hilft es, das Schlafzimmerfenster nachts geschlossen zu halten.

  • Hyposensibilisierung

In einigen Fällen kann eine „Impfung“ mit einer geringen Dosis des Allergens Erleichterung verschaffen. Dies geschieht häufig über mehrere Jahre hinweg, um den Körper langsam an das Allergen zu gewöhnen und die Reaktionen des Immunsystems abzuschwächen.

  • Akuttherapie

Darüber hinaus bieten sich zur akuten Linderung von Symptomen und Folgen von Allergien Medikamente wie Loratadin oder Cetirizin an. Gegen Heuschnupfen stehen zusätzlich Augentropfen und Nasesprays zur Verfügung. Führt eine Allergie zudem zu Hautveränderungen, kann bei Bedarf auf cortisonhaltige Salben und Cremes zurückgegriffen werden.

 

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