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Zahnpflege

Karies, Parodontitis, Zahnstein – unsere Zähne müssen in unserem Leben einiges über sich ergehen lassen und wir müssen gut auf sie achten, wenn wir unser strahlend weißes Lächeln behalten wollen.
Die richtige Pflege ist deshalb enorm wichtig – also Zähneputzen. Zweimal täglich mindestens zwei Minuten lang, besagt die Faustregel. Und auch wenn es ab und an schneller gehen muss, mindestens einmal am Tag sollten wir uns die Zeit nehmen, unsere Zähne gründlich zu reinigen.

 

Gewissenhaftigkeit zahlt sich aus

Das bedeutet vor allem das Entfernen von Zahnbelag und Speiseresten, speziell in den Zahnzwischenräumen. Nur so können wir Zahnleiden richtig vorbeugen. Wir erklären, worauf es dafür bei Zahnpasten ankommt und welchen Unterschied die Wahl der Zahnbürste ausmacht.

  • Zahnpasta

Zahnpasten sollten schonend reinigen, Fluoride enthalten und den Zahnschmelz nicht angreifen. Vorsicht ist bei Produkten geboten, die weißere Zähne versprechen. Das gelingt durch grobe Putzkörper mit einer abrasiven, also schleifenden Wirkung. Das schädigt auf Dauer jedoch die Zähne. Achten Sie auf den sogenannten RDA-Wert auf der Packung – Werte zwischen 30 und 70 eignen sich für die regelmäßige Anwendung. Werte über 80 schädigen.

  • Elektrische Zahnbürsten

Natürlich lassen sich die Zähne auch effektiv mit einer Handzahnbürste reinige – wenn man die Technik sicher beherrscht. Das tun allerdings die wenigsten. Elektrische Zahnbürsten schaffen hier Abhilfe. Mit ihren Rotationen oder Schwingungen verzeihen sie so manchen Anwendungsfehler. Aber Vorsicht: Putzen Sie trotzdem nur mit wenig Druck, „von Rot ach Weiß“! Die Putzköpfe sollten zudem alle drei Monate ausgetauscht werden.

  • Sonderfall Rundkopfbürste

Die elektrische Rundkopfbürste reinigt mit rotierenden Bewegungen und ist ähnlich effektiv wie eine elektrische Schallzahnbürste. Aber aufgepasst: Im Gegensatz zur Schallzahnbürste muss hier jeder Zahn einzeln gereinigt werden! Durch hin und her Schrubben werden Beläge nicht gründlich genug entfernt.

  • Zahnseide

Das Mantra vieler Zahnärzte. Aber ihre korrekte Handhabung ist vielen bis heute ein Rätsel und ihr Nutzen, also der Schutz vor Karies und Parodontitis, wurde in Studien nicht nachgewiesen. Dennoch: Wer das Hilfsmittel – ob als Stick oder aufgerollt – liebgewonnen hat, kann es bedenkenlos weiter anwenden. Denn richtig angewandt, kann Zahnseide Speisereste aus den Zahnzwischenräumen entfernen, an die wir sonst nicht rankommen.

  • Interdentalbürste

Herkömmliche Zahnbürsten erreichen nur zwei Drittel der Mundhöhle. In die Zwischenräume kommen sie nicht. Doch gerade dort siedeln viele Keime! Deswegen einmal täglich die Zahnzwischenräume mit einer Interdentalbürste reinigen – diese entfernen Keime besser als Zahnseide. Lassen Sie sich von Ihrem Zahnarzt die für Sie richtigen Größen der Bürsten nennen und die Anwendung genau erklären.

  • Fluorid-Gel

Fluorid-Gele werden in der Regel nur einmal wöchentlich nach der abendlichen Reinigung aufgetragen. Dabei bildet sich um die Zähne eine Art Schutzfilm aus Kalziumfluorid. Kommen unsere Zähne mit Säure in Berührung, wird sie bereits mit dieser Deckschicht neutralisiert. So bleibt der Zahnschmelz geschützt und der Zahn widerstandsfähiger.

  • Mundspülung

Wer nach dem Zähneputzen den Mund mindestens 30 Sekunden lang mit einer fluoridhaltigen Lösung ausspült, kann die Neubildung von Zahnbelag verzögern. Solche Lösungen können eine gute Ergänzung zur mechanischen Reinigung darstellen.

 

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